Montag, 16. August 2010

Cholula

Am Sonntag waren wir dann in Cholula. Das ist ein Stadtteil von Puebla in dem sich auch die UDLA (Universidad de las Americas) befindet. Cholula ist bekannt für die größte Pyramide der Welt, nur wissen das die meisten Leute nicht. Die Pyramide von Cholula ist zwar nicht die höchte Pyramide der Welt, aber im Ausmaß bzw. in total volume. Ursprünglich gab es eine einzige Pyramide über die dann im Laufe der Jahre immer mehr Pyramiden drüber gebaut wurden. Daher wuchs die Pyramide stetig. Ein mehr als 7km langes Tunnelsistem führt durch die Pyramide(n). Bis die spanischen Eroberer kamen, war die Pyramide noch sehr gut erhalten. Die Spanier schütteten dann allerdings Erde über die Pyramide und zerstörten diese dadurch. Anschließend bauten sie eine Kirche auf die Spitze.


Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Cholula war schon in prä-kolumbianischer Zeit ein wichtiger Siedlungsort.
Wahrscheinlich waren hier schon Menschen weit vor 200 v. Chr. ansässig. Zwischen 725 und 950 n. Chr. war Cholula ein bedeutendes Zentrum im Hochtal von Mexiko. Cholula war eine wichtige Kultstätte mit einem dem Gott Quetzalcoatl geweihten Heiligtum. Im 15. Jahrhundert bewahrte Cholula, ähnlich wie die benachbarten Staaten Tlaxcala und Huexotzinco die Unabhängigkeit vom Reich der Azteken. Zur Zeit der Ankunft der Spanier in Mittelamerika hatte die Stadt über 100.000 Einwohner.

Am 19 Oktober 1519 wollte Hernán Cortés ein Exempel statuieren, in dessen Folge es zu einem Massaker an der Bevölkerung kam, das mehrere tausend Opfer forderte. Danach befahl Cortés den Kaziken der Stadt, die geflohenen Einwohner zurück zu holen und die Märkte wieder zu öffnen.

Das ist ein Teil der Pyramide mit der spanischen Kirche oben drauf.




Cholula, im Hintergrund Popocatéptl


Die Kirche



Auf diesem Bild sieht man die Rückseite der Pyramide.




Wenn man an diesem Ort steht und in die Hände klattscht, hört es sich an, als ob eine Ente schnattern würde. Das hat etwas mit der Konstellation der Steine zu tun.




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